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Rolleiflex und Minolta - die 1960er

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Rolleiflex Automat 3.5/75 Tessar
Am 28. August 1962 fuhr ich zusammen mit meinem besten Freund, Erik mit dem Zug nach Kopenhagen. Ich wollte eine gebrauchte Rolleiflex kaufen. Zwei Wochen bevor hatte mein zweites Gymnasiumjahr angefangen, und am 14. August hatte ich nach acht Stunden Fahrschuleunterricht  mein Führerschein erworben, aber noch reichten meine Fähigkeiten des Autofahrens nicht zu längeren Ausflügen.

Der Grund, warum ich nach all diesen Jahren das Datum den 28. August weiß, ist, dass ich mich im Frühjahr 1962 in ein hübsches, schlankes und überaus charmantes Mädchen in meiner Klasse tief verliebt hatte, und genau an jenem Tag feierte sie ihren 17. Geburtstag. Ihr Name war Elisabeth. Das Problem war, dass sie mich in keiner Weise liebte.
  Ende dieser Geschichte: Kurz vor unserem Abitur (Maj 1964) fingen wir an, uns zu sehen. Zwei Monate später verlobten wir uns (an ihrem 19. Geburtstag), in 1966 heirateten wir, und seitdem genießen wir jeden Tag zusammen.

Zurück zur Rolleiflex. Die Auswahl von gebrauchten Rollei-Kameras war in der Hauptstadt groß, und nach höchstens einer Stunde hatte ich mir eine nette, nicht sehr teure Modell Automat 3.5 MXEVS gekauft.


 Rolleiflex Automat 3.5 MXEVS mit Zeiss Tessar 3.5/75 mm

Sie war mit dem vierlinsigen Zeiss Tessar 75 mm/3.5 ausgerüstet, war komplett mit brauner Ledertasche und müsse Mitte 1956 produziert gewesen sein, also sechs Jahre alt.  
   Sie hatte keinen Belichtungsmesser ein-gebaut, was ich aber damals gut fand, und ich benutzte für die Lichtmessung einen Weston Master IV.       


Weston Master IV Belichtungsmesser


Dunkelkammer
Als ich noch im Haus meiner Eltern wohnte, hatte ich eine Dunkelkammer, die ich sehr viel benutzte. Schwarzweiße Filme waren Ilford FP3 und HP3, später FP4 (22 DIN/125 ASA) und HP4 (27 DIN/400 ASA). Mein Vergrößerer war ein tschechoslowakischer Opemus 6x6 Standard. Das mitgelieferte, nicht sehr gute Objektiv wurde bald mit einem Vergröße-rungsobjektiv der Firma Schneider Kreuznach ausgetauscht.

 

Rolleiflex F mit 3.5/75 mm Planar
In 1965 verkaufte ich die Rolleiflex C, nachdem ich mir eine wie neue Rolleiflex F mit dem hochgeschätzten 5-linsigen Zeiss Planar 75 mm/3.5 und eingebautem Belichtungsmesser gekauft hatte.
  Sie war in jeder Hinsicht eine wunderbare Kamera und bis 1976 meine bevorzugte für schwarz-weiß Fotografie.
   In April 1978 verwendete ich sie zum letzten Mal, und in 1982 verkaufte ich sie, etwas das ich später mehrmals bereut habe. Nicht, dass ich sie verwenden würde, aber als Sammelstück wäre sie mir lieb.
   Als ich sie verkaufte, bekam ich übrigens dafür eine fast viermal so große Summe, wie ich 17 Jahre früher für sie bezahlt hatte. Inflation, ich weiß, aber immerhin kann ich feststellen, dass eine gebrauchte Rolleiflex F von damals, heute noch mehr kostet, als ich damals vor nun 27 Jahren bekam.
 


Rolleiflex 3.5F mit dem berühmten Zeiss Planar Objektiv und Belichtungsmesser. Eine echt tolle Kamera.

Minolta SR-1
1964-1975 besaß ich eine Minolta SR-1 SLR. Sie war nie die richtige Kamera für mich, ich kaufte mir nie extra Objektive für sie, und als sie im Sommer 1975 streikte, war ich fast erleichtert darüber.

Minolta SR-1 mit gekuppeltem Belichtungsmesser. Leica verwendete das gleiche System für die M2 und M3 Sucherkameras. Heute würden wir wohl das Prinzip als manuelle „S-mode“ bezeichnen. Man stellte die Verschlußzeit ein, las die vorgeschlagene Blende ab und stellte sie am Objektiv ein.

1976 liess ich sie reparieren und gab sie meinem 9-jährigen Sohn, Michael.

 
Michael mit der Minolta SR-1 im Sommer 1976

Er verwendete die Minolta sehr fleissig, und nach einem Jahr wurde sie wieder unzuver-lässig. Zum Weinachten 1977 bekam er eine gebrauchte Nikkormat FTn, eine viel bessere Kamera.

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